Geheimtipps für Radfahren in NRW
Die Vennbahn von Aachen über Monschau bis nach Belgien und Luxemburg und auch auf der 100 Schlösser Route im Münsterland ist man schon oft gefahren. Dann wird es Zeit für Geheimtipps für Radfahrer in NRW. Die Wasserburgen-Route zum Beispiel geht am Rande der Eifel und der Kölner Bucht entlang durch die wasserburgenreichste Region Europas. Auf ihren 380 Kilometern passiert sie neben 120 Burgen und Schlössern auch verschiedene historische Ortszentren, Klöster und Mühlen.
Im Frühling und Sommer ist auch die Flamingo-Route im Münsterland ein besonderer Geheimtipp für Radfahrer. Denn auch wenn es Nichteingeweihte kaum für möglich halten: Der Radweg führt tatsächlich zu Flamingos. Die langbeinigen Vögel haben das Zwillbrocker Venn zu ihrer Heimat auserkoren und damit die nördlichste Flamingo-Brutkolonie Europas gegründet. Meist sind sie von März bis Juli zu beobachten, bei erfolgreicher Brut auch bis September, besonders gut von den eigens dafür eingerichteten Kanzeln. Der gesamte Fahrrad-Rundkurs erstreckt sich über 450 Kilometer und führt, wie alle Radwege im Münsterland, nahezu ausschließlich durch die Ebene, sodass er auch für Ungeübte geeignet ist. Neben den Flamingos bietet die Route auch hübsche Orte, Schlösser und Herrensitze.
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Ein toller Ausflug für Naturfans ist auch ein Besuch auf der Bislicher Insel bei Xanten. Das Naturschutzgebiet ist eine der letzten Auenlandschaften Deutschlands und bietet unzähligen Vogelarten und seltenen Wasserpflanzen ein Zuhause. Radler können den 2,5 Kilometer langen Radweg über die Insel nehmen. Unweit entfernt hält auch eine Fahrradfähre, sodass sich der Weg mit weiteren Touren am Niederrhein verbinden lässt.
(Quelle: https://www.nrw-tourismus.de)