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Höhlen, Tunnel und Stollen

03. Sep

Wet­ter­fes­te Aus­flugs­zie­le im In­ne­ren der Er­de

Ob bei stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren die Sehn­sucht nach ei­nem küh­len Fleck­chen wächst oder im Herbst­sturm ein in­ter­es­san­te Al­ter­na­ti­ve zum So­fa ge­sucht wird: Ein Ab­stieg in die Un­ter­welt Nord­rhein-West­fa­lens ist bei vie­le Wet­ter­la­gen ge­nau das Rich­ti­ge.

Höhlen, Stollen oder Tunnel – unterirdische Ausflugsziele lohnen bei jedem Wetter, besonders aber an sehr heißen Sommertagen, im stürmischen Herbst und im kalten Winter. Orte unter der Erde sind einfach perfekt, wenn es darum geht, extremen Wetterlagen zu entfliehen. Und nicht zuletzt dank der Bergbau-Vergangenheit hat Nordrhein-Westfalen viele solcher Refugien zu bieten.

Höhlen

Allein Höhlen gibt es Dutzende in NRW, einige davon sind wahre Touristenmagneten. So wie die Attahöhle in Attendorn. Sie gehört zum größten zusammenhängen Höhlensystem Deutschlands und ist ohne Zweifel eine der schönsten Tropfsteinhöhlen im Land. Die ebenfalls im Sauerland gelegene Dechenhöhle in Iserlohn beherbergt das größte Höhlenmuseum Deutschlands. Und die benachbarte Balver Höhle in Balve gilt als größte Kulturhöhle Europas und bietet regelmäßig Konzerte und andere Kulturveranstaltungen in beeindruckender Atmosphäre.
www.sauerland.com/balver-hoehle

Abenteuerlustige Besucher sind in der Kluterthöhle in Ennepetal genau richtig: Die Höhlentouren führen hier zum Teil durch unbeleuchtete und so enge Gänge, dass ein Vorwärtskommen nur auf dem Bauch möglich ist. Es geht aber auch deutlich bequemer: Thementouren führen durch gut beleuchtete Teile der Höhle, die einen in Europa seltenen Fossilienreichtum sowie eines der am besten erhaltenen (versteinerten) Korallenriffe aufweist – und deshalb als Nationales Naturmonument ausgezeichnet worden ist.

Was alle Höhlen gemeinsam haben: Bei Temperaturen unter 12°C können Besucher hier eine wohltuende Auszeit von der sommerlichen Hitze und frostigen Wintertemperaturen nehmen. Das heißt aber im Umkehrschluss: Lange Hose und dicker Pulli oder Jacke sind hier bei jedem Wetter angesagt.

Bergwerke

Besucherbergwerke stellen eine weitere wetterfeste Sehenswürdigkeit da. Und davon gibt es in Nordrhein-Westfalen einige, schließlich ist der Bergbau eng mit der Geschichte des Landes verbunden. Viele unterschiedliche Besucherbergwerke, von Erz- über Silber- und Schiefer- bis zu Kohleabbaustätten, geben heute spannende Einblicke in die frühere Arbeit und das Leben der Bergleute vergangener Generationen. Außergewöhnliche Erlebnisse sind dabei garantiert: Im Besucherbergwerk Kleinebremen in Porta Westfalica im Teutoburger Wald fahren Gäste zum Beispiel mit einem historischen Triebwagen von 1937 ein. Und im Deutschen Bergbau-Museum Bochum bekommen Besucher mit dem Seilfahrt-Simulator einen authentischen Eindruck einer Grubenfahrt.

In Sprockhövel können Besucher den ältesten, original erhaltenen Steinkohleflöz des Ruhrbergbaus erkunden, den rund 300 Jahre alten Stock und Scherenberger Erbstollen. Führungen vermitteln ein authentisches Bild der früheren Arbeit unter Tage. Neben Helm, Stirnlampe und Handschuhe sind Gummistiefel für dieses Abenteuer unerlässlich, die Ausstattung kann jedoch vor Ort ausgeliehen werden. Der Besuch im Stollen kann auf Nachfrage mit weiteren thematisch passenden Aktivitäten verbunden werden, etwa mit einer Bergbau-Wanderung über Tage oder einer Schnupperschicht, bei der auch mitangepackt werden kann.

www.bergwerk-kleinenbremen.de | www.bergbaumuseum.de | www.stockundscherenberg.de

Bunker

Weitere Orte, an denen es im Sommer kühl und im Winter warm ist, sind Bunker. In der Eifel liegen gleich mehrere dieser Bauwerke, die besichtigt werden können. So ließ sich etwa die nordrhein-westfälische Landesregierung in Kall einen Atombunker bauen, von dem aus sie im Krisenfall ihre Regierungsgeschäfte fortführen wollte. Dementsprechend ist der Bunker auch ausgebaut. Jahrzehntelang wurde der Ausweichsitz geheim gehalten, heute steht er Besuchern jedoch offen.
www.ausweichsitz-nrw.de

Und noch ein ehemals wichtiger Bunker liegt in der Eifel: der Bunkerkomplex der Landeszentralbank NRW. Immerhin 2.500 Quadratmeter, verteilt auf 72 Räume umfasst der Bau, mit dessen Hilfe die Geldversorgung auch während eines möglichen Krieges aufrechterhalten werden sollte. Bis 1989 fanden hier regelmäßig Übungen statt, seit 2012 können nun Besucher in die Unterwelt hinabsteigen.
www.lzb-bunkersatzvey.de

Heilstollen

Da das Mikroklima wohltuend auf die Bronchien wirkt, ist die Kluterthöhle auch ein Therapiezentrum für Menschen mit Atemwegsbeschwerden. Verschiedene Heilstollen in NRW bieten ebenfalls kühle und saubere Luft unter Tage. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist wohltuend für die Atemwege und das Gestein wirkt wie ein natürlicher Luftfilter. Weitab von Staub und Hitze kann man sich hier in Schlafsäcke oder Decken hüllen, tief durchatmen und einfach mal entspannen.
www.kluterthoehle.de/kur | www.stollen-nordenau.de

Und sonst?

Neben Tropfsteinhöhlen, Heilstollen, Bergwerken und Bunkern gibt es in NRW noch weitere spannende Orte unter der Erde, die für einen Ausflug an einem heißen Sommertag prädestiniert sind. Der Zeittunnel Wülfrath im neanderland zum Beispiel, der 400 Millionen Jahre Erdgeschichte mit allen Sinnen erlebbar macht. Ausstellungsgäste treffen beim Gang durch den Tunnel auf Dinosaurier, begegnen den ersten Menschen und lernen auf unterhaltsame Art viel über das Klima oder die Kontinentalverschiebung. Angenehmer Nebeneffekt an heißen Tagen: In dem Tunnel, der zu einem stillgelegten Kalksteinbruch gehört, ist es immer kühl.
www.wuelfrath.net

In Düsseldorf gibt es einen Tunnel mit künstlerischem Anspruch. Bei Kunst im Tunnel (KIT) kann in einem Raum, der zwischen den Tunnelröhren für den Autoverkehr liegt, zeitgenössische Kunst besichtigt werden. Direkt an der Rheinuferpromenade gelegen, zeigt der Tunnel vier bis sechs Wechselausstellungen pro Jahr.
www.kunst-im-tunnel.de

In der Henrichshütte Hattingen gibt es einen Luftschutzstollen, der im Zweiten Weltkrieg tatsächlich den Arbeitern der Hütte und ihren Familien rettenden Schutz vor Luftangriffen bot. Heute bietet die Henrichshütte an Wochenenden von Februar bis November unter dem Namen „Bunker-Tour“ Führungen durch den geschichtsträchtigen Stollen an.
www.lwl.org/luftschutzstollen

Ebenfalls spannend ist ein Besuch im sogenannten „Kronleuchtersaal“ in Köln. Ganz so pompös, wie sein Name es vermuten lässt, ist der Ort in der Kanalisation zwar nicht, aber einen Kronleuchter gibt es tatsächlich. 1890 nämlich, zur Einweihung, wurde der Raum mit zwei Kronleuchtern mit je sechs Kerzen ausgestattet, um dem eingeladenen Kaiser Wilhelm II. einen gebührenden Empfang zu bereiten. Bis Ende der 1980er Jahre hingen sie an ihrem Platz, bis die verrotteten Exemplare durch einen elektrischen Kronleuchter ersetzt wurden – allerdings in einem originalgetreuen Nachbau. Wer sich den Kronleuchter selbst einmal anschauen möchte, kann sich einer Stadtführung durch Köln anschließen, die zum Abschluss in die Kanalisation mit dem Kronleuchtersaal hinabsteigt.
www.stadt-koeln.de

In die Unterwelt geht es auch in Bielefeld hinab, genauer gesagt in der Sparrenburg, dem Bielefelder Wahrzeichen. In den Kasematten mit ihren dunklen Verliesen und engen Lichtschächten lebten im Mittelalter Soldaten. Heute kann man das eindrucksvolle 300 Meter lange unterirdische Gangsystem auf geführten Touren besichtigen.

Quelle: https://www.nrw-tourismus.de/hoehlen

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