Bergbautradition und Klosterkultur lassen sich auf der Laga 2020 gemeinsam erleben. Auf einem ehemaligen Bergwerksgelände, auf dem 2012 die letzte Kohle gefördert wurde, erinnert ein grüner Zechenpark samt Zentrum für Bergbautradition und Förderturm mit Aussichtsplattform an die jüngste Vergangenheit. Die denkmalgeschützen Anlagen des Klosters Kamp, die ebenfalls zum Landesgartenschaugelände gehören, entführen Besucher bis ins 12. Jahrhundert, in dem das erste Zisterzienserkloster auf deutschem Boden gegründet wurde.
Durch Paradiesgärten geht’s hoch zum Abteiberg
Über eine zwei Kilometer lange „Erlebnisachse Wandelweg“ sind das historische Klostergelände sowie die in Teilen neu gestaltete Parklandschaft „Kamper Gartenreich“ mit dem Zechenpark verbunden. Der Weg hoch zum Abteiberg führt durch die neuen Paradiesgärten und bietet schöne Ein- und Ausblicke. Einen sehr guten Überblick über Kamp-Lintfort und das insgesamt rund 40 Hektar große Gartenschaugelände gewinnen Besucher übrigens bei einem Aufstieg auf den 70 Meter hohen Förderturm des einstigen Bergwerks West, der zur Landesgartenschau zum Aussichtsturm umgebaut wird. Das Thema Bergbau ist auch in anderen Bereichen der Laga sehr präsent, etwa als zentraler Bestandteil von Führungen sowie in einem neuen Zentrum für Bergbautradition, das auf dem Landesgartenschaugelände entsteht.
Anfassen und Ausprobieren
Anfassen und ausprobieren steht gleich nebenan in einer Spiel- und Tieroase im Fokus: Vor allem Kinder dürfen sich auf einen neuen Tierpark freuen in dem Haus- und Nutztiere wie Zwergziegen, Schafe, Schweine, Alpakas, Ponys, Erdmännchen und Meerschweinchen wohnen und zum Teil auch gestreichelt werden dürfen.
Termin: voraussichtlich 5. Mai bis 11. Oktober 2020
Quelle: https://www.nrw-tourismus.de/landesgartenschau-kamp-lintfort